Welcher Anspruch?
Wie ist diese Frage wohl gemeint? Ich ziele mit dieser Frage darauf ab, zu hinterfragen, ob wirklich alles möglich sein muss, was sein Besitzer oder Herrchen sich vorstellt.
Folgendes Beispiel soll dies deutlich machen.
Stell dir vor, du siehts in einer Zeitschrift ein tolles Bild von einem Hund in Action. Du denkst dir, klasse Bild. Solch ein Bild möchte ich von meinem „Fiffi“ auch haben. Nun ist Fiffi aber vielleicht gar kein Hund der solche Action mag. Es gibt durchaus Hunde die vom Typus eher ruhige Gesellen sind oder sie sind einfach sehr betagt und man würde sie eher überfordern. Klar, man könnte ihn jetzt über den Platz jagen und mit der Kamera drauf halten. Aber dann hast du eventuell Bilder, denen man ansieht, das Fiffi keine Lust darauf hatte oder im schlimmsten Fall ihm diese Action nicht gut getan hat.
Was für eine Persönlichkeit dein Hund hat, was er mag oder welche Abneigungen er hat, darüber sollte sein Herrchen Bescheid wissen. Für mich als Fotograf ist es immer sehr hilfreich, wenn ich mich im Vorfeld eines Fototermins mit dem Besitzer darüber austausche. Eine gezielte Herangehensweise wird eher dazu führen, dass ausdrucksstarke Bilder gelingen.
In der Tierfotografie, egal ob Haustier- oder Naturfotografie, ist meine Haltung:
„Kein Bild um jedem Preis“.
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